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 Das Leben eines Tribian

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Hanna Hanoka
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BeitragThema: Das Leben eines Tribian   Das Leben eines Tribian Icon_minitimeDi 18 Dez 2007, 06:52

Sooo mal wieder eine Geschichte von mir...^^'

Das Leben eines Tribian

Ich sitzt hier und warte, aber worauf warte ich eigentlich? Ich weiß es nicht. Warte ich noch immer auf dich? Auf dich, der mich, aus dieser Festung, retten wollte? Als du mir sagtest, dass du mich immer beschützen würdest, da fragte ich dich, was du machen würdest, würde mir doch etwas zustoßen. Deine Antwort war, dass wenn mir etwas passieren würde, würdest du sofort zu mir kommen und mich retten. Es geschah. Sie haben mich mitgenommen. Seit dem warte ich auf dich. Zuerst vergingen die Sekunden, dann Minuten und Stunden, als nächstes Tage und auch Wochen und nun, sind schließlich auch die Monate und Jahre vergangen. Wo bist du? Wieso lässt du mich im Stich!?! Ich zerfalle an dem Schmerz und der Enttäuschung die du in mir verbreitet hast. Ich packe die Wache die vor meiner Zelle steht mit einer Hand an der Schulter drehe sie zu mir und sehe sie mit hasserfüllten Augen an.
Die Wache fällt zu Boden, ich sehe wie sich eine Wunde, in die Schulter der Wache, die ich halte, brennt. Die Wache kniet nieder und bettelt um Gnade. Ich lasse ihn los, mit der Bedingung, dass er mich frei lässt. Er schließt die Tür auf, ich bewege mich aus der Zelle hinaus. Als ich aus der Zelle raus gelaufen bin, sehe ich zu der Wache. Sie sieht mich flehend an und bettelt um ihr Leben. Ich stoße sie leicht nach hinten , doch die Wache fliegt noch meterweit, durch die Mauer in einen Teich der hinter den Zellen angelegt war.
Ich sehe aus dem Loch in der Mauer das entstanden ist, als ich die Wache durch die Mauer stieß. Hinter dem Teich liegt ein kleiner Wald. Hmmm...Ich springe in den Teich und schwimme ans Ufer Richtung Wäldchen. Als ich durch das Wäldchen gehe, sehe ich viele Tiere. Viele, mir unbekannte Tiere.
In dem Wäldchen ist es dunkel, so dunkel das ich meine eigene Hand vor Augen nicht sehen kann. Als ich am Rande des Wäldchens wieder rauskam, war dort ein kleines Haus, umringt von Blumen. Ich ging durch die Blumen zu dem Haus. Ich klopfte an die Tür, als mir ein Junge die Tür öffnete. Der Junge blickte zuerst hinter mich. Er hatte ein Gesicht des Entsetzens auf. Dann blickte er zu mir. Der Junge stand da und bewegte sich nicht. Er zitterte nur und das, unaufhörlich. Was hatte er? Wieso sah er mich so entsetzt an? Ich blickte hinter mich und sah schließlich mich an. Und was ich da sah, gefiel mir irgendwie. Ich empfand ein Gefühl von Freude und Erleichterung. Mir ging es gut. Doch was ich da sah, wirkte für den Jungen,beängstigend.
Was ich da sah gefiel mir, sehr sogar. Der Weg hinter mir schwarz wie die Nacht, die Blumen verwelkt. Der ganze Weg war mit Blut beschmiert. Das fand ich richtig amüsant. Doch amüsanter fand ich wie sehr ich mit Blut beschmiert war, nicht mein Blut, das der Waldtiere war es. Ich war ein Geschöpf, geleitet von Trauer und Hass, wie aus den Legenden. Wie wurden diese Geschöpfe dort genannt? Jetzt weiß ich es wieder. Sie nannten sie Tribians. Ich wandte mich wieder zu dem Jungen. Der Junge ging zurück. Ich trat ein in das Haus. Da kam ein anderer Junge, etwa in meinem Alter, etwas älter, er kam mir bekannt vor. Wer ist das bloß? Der Junge kam näher. Je näher er kam, desto mehr hatte ich das Gefühl ihn zu kennen. Plötzlich kamen Erinnerungen hoch. Ich wusste nun wer es war. Er war es, der mir versprach mich zu retten, würde mir was geschehen. Er hat es nicht gehalten, dafür würde er nun büßen. Hasserfüllt sehe ich ihn an und gehe auf ihn zu. Ich werde mich für all die Jahre die ich warten musste rächen.
Er sah mich an, er erkannte mich nicht. Ich ging einfach weiter auf ihn zu. Er fühlte sich bedroht. Er zückte ein Schwert. Er ging mit diesem Schwert auf mich los! Er holte zum schlag aus, als er zuschlagen wollte, jedoch stand ich hinter ihm. Ich halt meine Hände an seinen Rücken. Auf seinem Rücken entsteht langsam eine Brandwunde. Ich nahm ihm das Schwert, welches er gegen mich erhob ab. Als er sich umdrehte, hatte ich auch schon das Schwert gegen ihn erhoben und schlug zu. Eine große Wunde an seinem Oberkörper aus der das Blut nur so strömte erschien. Er lag am Boden und jammert. Er bettelte um sein Leben, wie dieser Wächter. Und dennoch, schlug ich immer wieder zu. Der Raum in dem dies stattfand war mit Blut überströmt. Ich stehe grinsend da. Plötzlich beginnt sich mein Körper aufzulösen. Was passiert mit mir? Ich erinnere mich an den Rest der Legenden ein. Hat ein Tribian den Grund seines Hasses und seiner Trauer vernichtet, so soll er seinen Frieden finden und aus dem Leben kehren. Das war mein Ende. Mein Körper war verschwunden und meine Seele fand ihren Frieden.

(c) by Faminaria


Ich hoffe diese Story hat euch gefallen und genauso hoffe ich auf Kritik, Positive, wie Negative...^^

GreetZ Faminaria
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